Als die Preise für Rolex in ungebührlich massiv stiegen und zusätzlich keine solche Uhr mehr zu ergattern war, gerieten andere Marken in das Blickfeld der Sammler. Wie sich das Interesse dann verteilte, zeigen die nachfolgenden Ausführungen. Dabei ist es bei den deutschen Sammelfreunden auffallend, dass man nicht auf andere Marken auswich.
So lautet die Prognose eines Experten für Luxusuhren, dass man mittelfristig davon ausgehe, dass die Verknappungsstrategie der Top 3 Uhren (Rolex, Audemars Piguet und Patek Philippe) allen anderen Chronographenmarken zugutekommen wird. Zunehmend weniger Kunden werden sich ein Modell der Top 3 leisten können und entsprechend auf andere Marken ausweichen. Neben Omega, Breitling und Tudor sehe man vor allem noch Cartier, IWC und Tag Heuer als Hersteller, die sich 2022 über eine gesteigerte Nachfrage freuen konnten.
WIE ENTWICKELN SICH DIE PREISE FÜR ROLEX IN DER ZUKUNFT?
Darüber wird überall heiß diskutiert. Zu welcher Einschätzung kommen denn die Sammler von Uhren selbst? Das ist eine ambivalente Frage.
WIRKT SICH DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE AUF LUXUSUHREN ALS ANLAGE AUS?
Die geopolitische und wirtschaftliche Lage verursachte große Unsicherheiten bei Geldanlegern. Wie sollte man wohl vorgehen, damit das Geld sicher angelegt sein würde? In diesem Zusammenhang gerieten Luxusuhren als sichere Geldanlage plötzlich in das nähere Augenmerk.
ES GEHT UM STABILITÄT EINER GELDANLAGE
Die geringe Renditeerwartung von Kunden überrascht manchen Experten, zeigt aber wohl auch, dass der Kauf einer Luxusuhr weiterhin vor allem aus einer Leidenschaft heraus und nicht aus kaufmännischen Abwägungen getroffen wird, so eine Experteneinschätzung, was sich beim Thema Sammeln aus Faszination für handwerkliche Kunst bestätigt.
23.09.2022