Luxusuhren in der aktuellen Zeit

Andreas Häusler

Ausgerechnet in der Pandemie, wo Zeit und Status keine Hauptrolle mehr spielten, sind die Marktpreise für Uhren stark nach oben gegangen. Der Boom endet – wie wird es jetzt wohl weitergehen?
In der Süddeutschen Zeitung war zu lesen, dass der Marktindex für den Handel mit Luxusuhren, der Subdial-50, zuletzt um 20%  nach unten ging. Als Folge  bewegen sich die Preise gebrauchter, gefragter Fabrikate inzwischen nicht länger über dem, was für neue Modelle bezahlt werden muss.

Zeitweise betrug der Preis alter Uhren ca. das Sechsfache des vergleichbaren neuen Modells. Schweizer Uhrenhersteller bringen offenbar einfach zu wenig Chronographen auf den Markt, um die Nachfrage nach Luxusuhren zu befriedigen. Weshalb diese sich ausgerechnet in der Pandemie erhöht hat, als sich die Arbeit und gesellschaftliche Veranstaltungen vor dem Bildschirm abgespielt haben, bleibt misteriös. Wollte man sehen, wie langsam die Zeit verginge? Sich mit dem ständigen Aufziehen eines Federhauses ablenken?

Wobei man ja den  Luxusuhren häufig nachsagt, sie dienten nur als Hingucker. Es ist gar nicht mal so simpel, eine Uhr so vor die Kamera des Laptops zu halten, dass jeder die Marke identifizieren kann…
Möge jeder selber für sich nachdenken, wie da Kausalitäten zu bewerten sind…

19.09.2022

Share This Article
Follow:
Ich bin Andreas Häusler, und meine Leidenschaft ist das Internet. Gerne mache ich Recherchen und erstelle Blogposts. Ich habe einen akademischen Abschluß und beschäftige mich gerne mit Schreiben von Texten. Mein besonderes Interesse gilt dem Uhrenmarkt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre spannender Beiträge und würde mich über Ihren Einkauf freuen. (Als Amazon-Partner erhalte ich bei qualifizierten Verkäufen über diese Seite eine Provision. Dies wirkt sich für Sie nicht negativ auf den Kaufpreis aus. )
Leave a comment