Diese Luxusuhren haben einige der aufregendsten Abenteuer unserer Geschichtsschreibung miterlebt

Andreas Häusler

Die Uhren dieser Auflistung haben mehr gesehen als in kühnsten Träumen vorstellbar. Hier geht es um Uhren, die hautnah dabei waren, als man Geschichte schrieb.

Luxusuhren und deren Geschichte: Diese Uhren sind treue und sinnvolle alltägliche Begleiter, aber auch bei Abenteuern jeglicher Couleur Hier geht es um die Modelle, die das Handgelenk der größten geschichtlichen Entdecker zierten:

Wir befinden uns zur Zeit kurz vor dem Start der Mission “Artemis 1” – der ersten neuen Mondmission nach Jahrzehnten. Das Endziel: der Mars. Menschen testen immer wieder die Grenzen des Möglichen. In ihnen steckt das Verlangen, neue Gebiete zu entdecken – egal, ob im Weltraum, am Meeresboden oder auf dem höchsten Berg der Welt. Es liegt in der Natur des Menschen. Während großer Abenteuer entsteht auch die Notwendigkeit, diese zu dokumentieren.

Diese Luxusuhren dekorierten das Handgelenk der größten geschichtlichen Entdecker

Buzz Aldrin und die Omega Speedmaster

Die Speedmaster vom Hersteller Omega ist gemeinsam mit der Explorer von Rolex – der Name ist offenbar Programm – eine der berühmtesten Uhren von Entdeckern. “Ein kleiner Schritt für den Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit”, ist ein allgemein bekannter Satz. Als Neil Armstrong am 20. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, sprach er  diese Worte aus. Edwin “Buzz” Aldrin, sein Partner der “Apollo 11”-Mission, führte damals eine Omega Speedmaster mit sich. Seitdem trägt die Uhr den Spitznamen “Moonwatch”. Erst ca. 10 Jahre vorher, man schrieb das Jahr 1957, wurde die Speedmaster an den Start gebracht. Und bereits kurz darauf trugen sie bereits Piloten der US Air Force.
Einige dieser Piloten wurden als Astronauten der NASA für die bemannte “Mercury-Atlas 8” Mission des “Project Mercury” ausgebildet. Diese Raumfahrt startete 1962 unter der Leitung von Walter Schirra – der selbst die Speedmaster CK2998 sein eigen nannte. Genau dieses Modell sah als erste Omega-Uhr das Weltall und umrundete damals insgesamt sechsmal an der Hand des Astronauten unsere Erde.

Und dies war beileibe nicht die letzte Omega im All. 1964 schrieb die NASA einen Wettbewerb aus, um eine Standard Uhrenmodell für alle bemannte Raumfahrt- Missionen in der Zukunft zu finden. Omega selbst bekundet, der ehemalige Direktor für die bemannte Raumfahrt, Donald K. “Deke” Slayton, habe die Ausschreibung für einen Chronographen direkt an verschiedene Uhrenhersteller gesendet. Die eingesendeten Uhren aller Marken wurden mancherlei Tests unterzogen (z. B. Temperatur-, Schock-, Vibrations- und Vakuumtests), um deren Weltraumtauglichkeit zu sicherzustellen.
Omegas Speedmaster Modell war das Einzige, welches diese Tests bestanden hatte. So erfolgte am 1. März 1965 offiziell die Deklaration als “flight qualified for all manned space missions” (flugtauglich für alle bemannten Raumfahrtmissionen). Bis zum heutigen Tag ist Omega der einzige Uhren-Zulieferer der NASA für die bemannte Raumfahrt.

Während die Welt weiterhin in den Weltraum blickt – aktuell besonders zum Mars – entwickelt Omega seine Uhrenmodelle selbstverständlich laufend weiter. Die neueste Uhr im Sortiment der Marke ist die Speedmaster X-33 Marstimer, die, wie der Name schon sagt, für die Erforschung des Mars tauglich ist – vielleicht wird auch diese Luxusuhr bald Geschichte schreiben.

(Fortsetzung folgt)

16.10.2022

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